tag:blogger.com,1999:blog-44933167264625056402023-11-16T03:14:07.885-08:00EcclesiaCatholicaNachrichten, Kommentare und Nachdenkliches aus der Sicht eines Leipziger KatholikenMartinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.comBlogger48125tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-40728665264909266392009-03-31T09:50:00.000-07:002009-03-31T10:00:32.686-07:00Beobachtungen in LeipzigJuhu, der erste Tag mit schönem Wetter. Ich packe gleich meine Kamera ein und mache ein paar Fotos. Im Wäldchen bei mir um die Ecke mache ich Bilder von Frühblühern, von den ersten Knospen, von den Bärlauchteppichen, welche den Boden bedecken. Im Hintergrund begleitet mich ein Konzert von Vogelstimmen. Ich gehe weiter zur evangelischen Marienkirche, um dort noch schnell ein paar Foto zu schießen. WAS ZUM T.....???????? Wer bitteschön macht so etwas???? Farbe??? Graffiti??? Vandalismus an einer Kirche???<br /><br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEim2NGd46dhlB5xpcfiNZvJBxgd7CCnHcFciWtQ2oABXES6hiAp2xBRhJpLcKCtIRVZdP3L-DSOArnFOp7bE6-a1CBYc0bxc_N35a5goH8RoKL0F4Q31eWr728AkZTjhWioP5bd9Eqz3lA/s1600-h/DSCF6509_resize.JPG"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 240px; height: 320px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEim2NGd46dhlB5xpcfiNZvJBxgd7CCnHcFciWtQ2oABXES6hiAp2xBRhJpLcKCtIRVZdP3L-DSOArnFOp7bE6-a1CBYc0bxc_N35a5goH8RoKL0F4Q31eWr728AkZTjhWioP5bd9Eqz3lA/s320/DSCF6509_resize.JPG" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5319397659743510434" border="0" /></a><br /><br />Vielleicht ist dieses Bild aber auch passend für die kommende Karwoche. Jesus, verachtet, verspottet. Und trotzdem mahnt er den Sünder und tröstet denjenigen, der umkehrt. Vielleicht ist ein geistlicher Impuls das Beste, was man aus solch einer Spitzenleistung an Dummheit herausholen kann.Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-19958408045125590282009-03-24T07:46:00.000-07:002009-03-24T07:52:28.229-07:00Was zum......?Sollte DAS denn sein - rätselhafte Bilder via <a href="http://intelligam.blogspot.com/">Credo ut Intelligam</a><br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjY48ay9JoyF6_RIYFqDKPKr-uTVQhyzNDScooYIU8ymiDR0qa6vdJ9O948qzOP5tosdRF66oIwW7X9VWh4JnNy7jGskAqijzMiXQSG-Klqaz1HD6xzmPx6BATNOlvcx_iiPAz8t4ICf2U/s1600-h/was-soll-das.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 382px; height: 205px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjY48ay9JoyF6_RIYFqDKPKr-uTVQhyzNDScooYIU8ymiDR0qa6vdJ9O948qzOP5tosdRF66oIwW7X9VWh4JnNy7jGskAqijzMiXQSG-Klqaz1HD6xzmPx6BATNOlvcx_iiPAz8t4ICf2U/s320/was-soll-das.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5316766407145631794" border="0" /></a><br />Ich habe gleich einmal in meinem Archiv nachgeforscht und folgendes Bild ausgegraben:<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzCPWiI0p0e_0VS_yipWBPz5aKYilZH9LTpXPP5p6dImSrMhosbTvXNBBndlGLingvIkDaAiJ0closu3ORj8O0G_Hd_6LawzlRTWtkdyU5mtQSaFTXH6ARjVYRTOyyDTWUbSxSV4a9t6U/s1600-h/cardmah1.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 229px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzCPWiI0p0e_0VS_yipWBPz5aKYilZH9LTpXPP5p6dImSrMhosbTvXNBBndlGLingvIkDaAiJ0closu3ORj8O0G_Hd_6LawzlRTWtkdyU5mtQSaFTXH6ARjVYRTOyyDTWUbSxSV4a9t6U/s320/cardmah1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5316766893768534642" border="0" /></a><br />Ein Schelm, wer Arges dabei denkt......Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-83487449791809864652009-03-21T02:32:00.000-07:002009-03-21T02:36:58.273-07:00Beim Durchlesen...der aktuellsten Medienmeldungen zum Thema Papst hatte ich schon wieder ganz und gar unchristliche Gedanken. Wenigstens eine Meldung hat den Tag dann gerettet:<br /><br /><a href="http://www.katholisches.info/?p=3378">Moskauer Patriarch solidarisch mit Benedikt XVI.</a><br /><br />Vielleicht ein Zeichen, dass wir in der Ökumene mit den Orthodoxen endlich etwas vorankommen und somit ein Herzensanliegen unseres Papstes endlich erfüllt wird.Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-15542945103472840172009-03-19T01:50:00.001-07:002009-03-19T01:52:09.369-07:00Ohne Kommentar!<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPCA2wlaNa37lzoWtdGJdTRuwl-ctQrSFZYd5P3PlmtAM9JNFTcsb0g2-Q6v_-pTcYiNNlqFYL1rttk3Zswk-u63rznXXYoqQQXpunITvEM2tMSem5iU4hraO96zW-K5ohdjFS-PP1v5c/s1600-h/komma32.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 142px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPCA2wlaNa37lzoWtdGJdTRuwl-ctQrSFZYd5P3PlmtAM9JNFTcsb0g2-Q6v_-pTcYiNNlqFYL1rttk3Zswk-u63rznXXYoqQQXpunITvEM2tMSem5iU4hraO96zW-K5ohdjFS-PP1v5c/s320/komma32.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5314818735706472114" border="0" /></a><br />Quelle: <a href="http://www.karl-leisner-jugend.de/Empf%E4ngnisverh%FCtung.htm">Karl-Leisner-Jugend</a>Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-28119078226762134312009-03-15T10:23:00.000-07:002009-03-15T10:30:56.349-07:00Das Elend der Politiklange habe ich darauf gewartet: Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz verteidigt den Papst. Seine <a href="http://nachrichten.rp-online.de/article/politik/Zollitsch-spricht-von-Wunden-beim-Papst-und-kritisiert-Merkel/32820">"Kritik an der öffentlichen Ermahnung"</a> ist mehr als berechtigt.<br /><br />Wenn Angela Merkel so sehr auf neue Wählerschichten zielt, dass sie vergisst, wofür die CDU einst gegründet wurde, dann muss ich mich ernsthaft fragen, wem ich in diesem Jahr meine Zweitstimme gebe. Läuft es doch wieder auf die CDU als kleinstes Übel hinaus? Oder soll ich meine Stimme einer kleinen Partei geben, die dann nicht mal annähernd die 5-Prozent-Hürde schafft?<br /><br />Muss man am Ende gar so etwas wie eine "katholisch-außerparlamentarische Opposition" schaffen und sich gewisse Taktiken (und bitte nur die Taktiken!) der Achtundsechziger aneignen?Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-25455229680367968822009-03-12T02:06:00.000-07:002009-03-12T02:09:07.996-07:00Ich wette....an DIESEM Brief hat Herr Küng auch wieder etwas auszusetzen:<br /><br />„Liebe Mitbrüder im bischöflichen Dienst!<br />(Ich fühle) mich gedrängt, an Euch, liebe Mitbrüder, ein klärendes Wort zu richten, das helfen soll, die Absichten zu verstehen, die mich und die zuständigen Organe des Heiligen Stuhls bei (der Aufhebung der Exkommunikationen) geleitet haben. Ich hoffe, auf diese Weise zum Frieden in der Kirche beizutragen.<br />Eine für mich nicht vorhersehbare Panne bestand darin, daß die Aufhebung der Exkommunikation überlagert wurde von dem Fall Williamson. Der leise Gestus der Barmherzigkeit ... erschien plötzlich als etwas ganz anderes: als Absage an die christlichjüdische Versöhnung... Daß diese Überlagerung zweier gegensätzlicher Vorgänge eingetreten ist und den Frieden zwischen Christen und Juden wie auch den Frieden in der Kirche für einen Augenblick gestört hat, kann ich nur zutiefst bedauern. Ich höre, daß aufmerksames Verfolgen der im Internet zugänglichen Nachrichten es ermöglicht hätte, rechtzeitig von dem Problem Kenntnis zu erhalten. Ich lerne daraus, daß wir beim Heiligen Stuhl auf diese Nachrichtenquelle in Zukunft aufmerksamer achten müssen. Betrübt hat mich, daß auch Katholiken, die es eigentlich besser wissen konnten, mit sprungbereiter Feindseligkeit auf mich einschlagen zu müssen glaubten...<br />Eine weitere Panne, die ich ehrlich bedaure, besteht darin, daß Grenze und Reichweite der Maßnahme vom 21. 1. 2009 bei der Veröffentlichung des Vorgangs nicht klar genug dargestellt worden sind. Die Exkommunikation trifft Personen, nicht Institutionen... Die Lösung der Exkommunikation war eine Maßnahme im Bereich der kirchlichen Disziplin: Die Personen wurden von der Gewissenslast der schwersten Kirchenstrafe befreit... Solange die doktrinellen Fragen nicht geklärt sind, hat die Bruderschaft keinen kanonischen Status in der Kirche und solange üben ihre Amtsträger, auch wenn sie von der Kirchenstrafe frei sind, keine Ämter rechtmäßig in der Kirche aus.<br />Angesichts dieser Situation beabsichtige ich, die Päpstliche Kommission „Ecclesia Dei“ ... in Zukunft mit der Glaubenskongregation zu verbinden. Damit soll deutlich werden, daß die jetzt zu behandelnden Probleme wesentlich doktrineller Natur sind, vor allem die Annahme des II. Vatikanischen Konzils und des nachkonziliaren Lehramts der Päpste betreffen. Die kollegialen Organe, mit denen die Kongregation die anfallenden Fragen bearbeitet, ... garantieren die Einbeziehung der Präfekten verschiedener römischer Kongregationen und des weltweiten Episkopats in die zu fällenden Entscheidungen. Man kann die Lehrautorität der Kirche nicht im Jahr 1962 einfrieren - das muß der Bruderschaft ganz klar sein. Aber manchen von denen, die sich als große Verteidiger des Konzils hervortun, muß auch in Erinnerung gerufen werden, daß das II. Vaticanum die ganze Lehrgeschichte der Kirche in sich trägt. Wer ihm gehorsam sein will, muß den Glauben der Jahrhunderte annehmen und darf nicht die Wurzeln abschneiden, von denen der Baum lebt...<br />Die Menschen zu Gott, dem in der Bibel sprechenden Gott zu führen, ist die oberste und grundlegende Priorität der Kirche und des Petrusnachfolgers in dieser Zeit. Aus ihr ergibt sich dann von selbst, daß es uns um die Einheit der Glaubenden gehen muß... Wenn also das Ringen um den Glauben, um die Hoffnung und um die Liebe in der Welt die wahre Priorität für die Kirche in dieser Stunde ... darstellt, so gehören doch auch die kleinen und mittleren Versöhnungen mit dazu. Daß die leise Gebärde einer hingehaltenen Hand zu einem großen Lärm und gerade so zum Gegenteil von Versöhnung geworden ist, müssen wir zur Kenntnis nehmen. Aber nun frage ich doch: War und ist es wirklich verkehrt, auch hier dem Bruder entgegenzugehen, „der etwas gegen dich hat“ und Versöhnung zu versuchen (vgl. Mt 5, 23f)? Muß nicht auch die zivile Gesellschaft versuchen, Radikalisierungen zuvorzukommen...? Kann es ganz falsch sein, sich um die Lösung von Verkrampfungen und Verengungen zu bemühen und dem Raum zu geben, was sich an Positivem findet und sich ins Ganze einfügen läßt?...<br />Gewiß, wir haben ... viele Mißtöne von Vertretern dieser Gemeinschaft gehört - Hochmut und Besserwisserei, Fixierung in Einseitigkeiten hinein usw. ... Aber sollte die Großkirche nicht auch großmütig sein können im Wissen um den langen Atem, den sie hat; im Wissen um die Verheißung, die ihr gegeben ist? ... Manchmal hat man den Eindruck, daß unsere Gesellschaft wenigstens eine Gruppe benötigt, der gegenüber es keine Toleranz zu geben braucht; auf die man ruhig mit Haß losgehen darf. Und wer sie anzurühren wagte - in diesem Fall der Papst -, ging auch selber des Rechts auf Toleranz verlustig und durfte ohne Scheu und Zurückhaltung ebenfalls mit Haß bedacht werden...<br />Der Herr behüte uns alle und führe uns auf den Weg des Friedens...“<br /><br /><a href="http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=272170">Quelle: Radio Vatican</a>Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-14578968724933701352009-03-08T12:45:00.000-07:002009-03-08T13:03:57.275-07:00Ein Grund, Französisch zu lernen...<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiyZOtzJRqQjCEn26R5OkRJ-D_rmHIjTZxy-ZZm3nrEFH0pEVSjj1VeDLVwTDkDDujuNxAP-u-zUjADw_cF0vdJlVb0EnJgV7cp61N7QOoeo1FyHFJZ0hyphenhyphenKpRpVjrdv5wig4lRj49TGlK0/s1600-h/Livre_noir_r%C3%A9volution_fran%C3%A7aise.jpg"><img style="margin: 0pt 10px 10px 0pt; float: left; cursor: pointer; width: 192px; height: 320px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiyZOtzJRqQjCEn26R5OkRJ-D_rmHIjTZxy-ZZm3nrEFH0pEVSjj1VeDLVwTDkDDujuNxAP-u-zUjADw_cF0vdJlVb0EnJgV7cp61N7QOoeo1FyHFJZ0hyphenhyphenKpRpVjrdv5wig4lRj49TGlK0/s320/Livre_noir_r%C3%A9volution_fran%C3%A7aise.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5310910122415117442" border="0" /></a><br />ist das im letzten Jahr erschienene "Livre noir de la Revolution francaise". In dem Werk des französischen Dominikaners Renaud Escande werden die dunklen Seiten der ach so verherrlichten französischen Revolution angesprochen.<br /><br />Besonders die Beschäftigung mit dem Völkermord in der <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Vend%C3%A9e">Vendée</a> hat mich gefesselt. Von diesen Ereignissen habe ich in MEINEM Geschichtsunterricht nie etwas erfahren (trotz das meine Geschichtslehrerin auf dem Gymnasium großer Jesuitenfan war und bei den Habsburgern immer glänzende Augen bekommen hat).<br /><br />Im letzten Jahr hat sogar die <a href="http://www.welt.de/welt_print/article2168373/Die_dunkle_Seite_der_Revolution.html">Welt</a> diesem Teil der Französischen Revolution einen Artikel gewidmet. Darin war unter anderem folgender Brief aus dem Jahr 1794 zu lesen:<br /><br /><span style="font-size:85%;">"Mein Freund, ich verkünde Dir mit großem Vergnügen, dass die Räuber endlich vernichtet sind. Die Zahl der hierher gebrachten Räuber ist nicht abzuschätzen. Jeden Augenblick kommen neue an. Weil die Guillotine zu langsam ist, und das Erschießen auch zu lange dauert und Pulver und Kugeln vergeudet, hat man sich entschlossen, je eine gewisse Anzahl in große Boote zu bringen, in die Mitte des Flusses etwa eine halbe Meile vor der Stadt zu fahren, und das Boot dort zu versenken. So wird unablässig verfahren."</span><br /><br />Und alles nur, weil sich diese Leute nicht der Kirchenpolitik und Kirchenvernichtung des Terrorregimes beugen wollten.<br /><br />Entweder werde ich mir das Buch in dieser Woche auf der Buchmesse in Leipzig besorgen oder ich warte auf die hoffentlich sehr schnell erscheinende deutsche Ausgabe.<br /><br />Wer des Französichen besser mächtig ist als ich, für den sei hier noch auf eine <a href="http://www.canalacademie.com/Le-Livre-noir-de-la-Revolution.html">Radiodiskussion mit dem Autor</a> hingewiesen.Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-90552656277179135792009-03-07T01:08:00.000-08:002009-03-07T01:12:58.899-08:00Ich dachte, Fasching wäre schon vorbei?<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQpqvFMP5aYEDFAx_RZixfFojOWqQ031cvqHlOrCQ0-igDhUS6rx0Xb1CGrgA15FIVu-6AFbv2kLglllMGiucXXx4iBgyAi40lXZLs_ymM3GoQhzl_7u6-3EKrhh1HETjiwAP-wP_3chI/s1600-h/womenpriests.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 242px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQpqvFMP5aYEDFAx_RZixfFojOWqQ031cvqHlOrCQ0-igDhUS6rx0Xb1CGrgA15FIVu-6AFbv2kLglllMGiucXXx4iBgyAi40lXZLs_ymM3GoQhzl_7u6-3EKrhh1HETjiwAP-wP_3chI/s320/womenpriests.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5310370730988547282" border="0" /></a><br />Aber vielleicht zählt das stundenlange Betrachten auch als Buße? Um es mit den (etwas abgewandelten) Worten eines deutschen Kardinals zu sagen: hochgradig fastenverstärkend!Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-33207297815656437132009-02-22T11:17:00.000-08:002009-02-22T11:28:23.220-08:00FotobetrachtungenFotografieren ist seit mehr als zwei Jahren meine große Leidenschaft. Damit die Bilder nicht auf meiner Festplatte verstauben möchte ich jetzt immer passend zur (liturgischen) Jahreszeit ein Foto veröffentlichen.<br /><br /><a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7Ck1Tg7316g_d8tw9LPWaKYMZGJZfQm7XCKgCn32wi-Kb9XaR7b0geFFNjRBdnZ7Sz8uQBM4GDy6RSnD0cQMA7b3qSJeXf_pGwb167HwVaYvRuSPLi_qUc5IgLx2heurfAWmE4E5J8ZY/s1600-h/f167796368.jpg"><img style="margin: 0px auto 10px; display: block; text-align: center; cursor: pointer; width: 320px; height: 240px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7Ck1Tg7316g_d8tw9LPWaKYMZGJZfQm7XCKgCn32wi-Kb9XaR7b0geFFNjRBdnZ7Sz8uQBM4GDy6RSnD0cQMA7b3qSJeXf_pGwb167HwVaYvRuSPLi_qUc5IgLx2heurfAWmE4E5J8ZY/s320/f167796368.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5305704067752636226" border="0" /></a><br />Dieses Bild erinnert mich an die närrische Jahreszeit und den Sturm vor der großen Ruhe, die aus vierzig Tagen In-Sich-Gehen besteht. Auf dem Foto scheint genau das Gegenteil zu passieren, der Wein? wächst aus dem Mund des Mannes heraus. Aufgenommen habe ich das leicht zu übersehende Relief auf den Domstufen in Erfurt, meiner Heimatstadt.<br /><br />P.S. Kann irgend jemand etwas Genaueres zur Symbolik sagen?Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-63971056496637686672009-02-22T10:53:00.000-08:002009-02-22T11:04:27.632-08:00Einheit und LiebeDie <a href="http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=267976">Worte des Heiligen Vaters beim Angelusgebet</a> zum Fest Cathedra Petri sollten jene lesen, die meinen, auf das von Jesus eingesetzte Papstamt verzichten zu können. Das Bemühen um Einheit ist wahrlich kein leichtes Unterfangen. Aber was ist die Alternative?<br />Ich habe selbst viele evangelische Freunde die nur in ihrer eigenen Landeskirche zum Abendmahl gehen, da die Nordelbische, Nassauische, Schaumburg-Lippische, Mecklenburgische, Sächsische Landeskirche jeweils ihr eigenes liturgisches Süppchen kochen. Die Worte des Papstes, der erklärt, dass jeweilige Eigenheiten der Ortskirchen der Einheit dienen sollen, sind ein wohltuender Kontrapunkt.Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-91971022642149523492009-02-07T13:59:00.000-08:002009-02-07T22:41:29.299-08:00Leitet diesen Link weiter...damit wir die Zahl der Vat2 Petitionen locker übertreffen. Wie <a href="http://intelligam.blogspot.com/2009/02/schwarze-krahen-von-vorn.html">Petra</a> sehr treffend schreibt, ist es schön, dass die Kirchenvolksbewegung jetzt endlich das Zweite Vatikanische Konzil anerkennen will.<br /><br />Derzeit unterschreiben bei <a href="http://www.ja-zu-benedikt.de/">www.ja-zu-benedikt.net</a> ca. dreißig Christen in der Stunde. Machen wir das ganze zu einem Schneeballeffekt!Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-45999080119964862002009-02-03T12:25:00.000-08:002009-02-03T12:29:20.948-08:00Lesen müsste man können...aber offensichtlich gehört nur das Schreiben zum Repertoire vieler Journalisten. Jeder sollte sich das Interview mit Pater Eberhard von Gemmingen durchlesen:<br /><br /><a href="http://www.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=263111"><span style="color: rgb(21, 63, 107); font-family: Verdana,Arial,Helvetica,sans-serif; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: bold; font-size: 18px; line-height: normal; font-size-adjust: none; font-stretch: normal;">Spezial: Pater v. Gemmingen beantwortet Fragen rund um Williamson und Lefebvre </span></a><br /><br />Bleibt nur zu hoffen, dass eine einzelne Stimme im Chor der vielen, die jetzt auf Papst und Kirche einprügeln, gehört wird.Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-51502353493763684292009-01-27T12:43:00.000-08:002009-01-27T12:47:48.912-08:00Sachsen wollen wieder in die Kirche gehenich glaube, in Limbach hat sich gerade die Zahl der Kirchenbesucher um ganze einhundert Prozent erhöht.<br /><br /><object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/sA0zhqF0qHg&hl=de&fs=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/sA0zhqF0qHg&hl=de&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object>Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-36727974062047491722009-01-26T00:14:00.000-08:002009-01-26T00:20:02.023-08:00Nachdem ich dieses Video gesehen hatte....musste ich den Blog wiederbeleben.<br /><br /><object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/7-NOZU2iPA8&hl=de&fs=1"><param name="allowFullScreen" value="true"><param name="allowscriptaccess" value="always"><embed src="http://www.youtube.com/v/7-NOZU2iPA8&hl=de&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object><br /><br />Dank an <a href="%3Ca%20href=%22http://intelligam.blogspot.com/%22%3E%3C/a%3E">Credo ut Intelligam</a><br /><a href="http://intelligam.blogspot.com/"></a>Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-78882014947623419092008-01-14T09:13:00.000-08:002008-01-14T09:25:55.194-08:00Und was macht die CDU?Eine kleine, unscheinbare Meldung in der FAZ von heute: Der Staatsrechtler Horst Dreier soll neuer Richter am Bundesverfassungsgericht werden. Wenn man sich dann im Internet über die Positionen dieses Mannes, der auch Mitglied im nationalen Ethikrat ist, informiert, dann kommen sehr interessante Dinge heraus.<br /><br />Zitat:<br /><span style="font-style:italic;">Dreier erkennt in dem Satz "Wo menschliches Leben existiert, kommt ihm Menschenwürde zu" einen biologistisch-naturalistischen Fehlschluß. Vor allem dem Embryo fehle es "an allen Voraussetzungen" (Ich-Bewußtsein, Vernunft, Fähigkeit zur Selbstbestimmung), die für die Menschenwürde konstitutiv sind.</span><br /><br />Dann hätte ich von Dreier gerne einige Dinge gewusst:<br /><br />1. Wenn Ich-Bewusstsein für die Menschenwürde konstitutiv ist, was ist dann mit Menschen, die im Koma liegen? Ohne Ich-Bewusstsein habe ich dann auch keine Würde?<br /><br />2. Ich weiß ja nicht wie sie Vernunft definieren aber Ihre Äußerungen scheinen mir nicht für das Vorhandensein derselben zu sprechen. Ergo auch keine Menschenwürde?<br /><br />3. Fähigkeit zur Selbstbestimmung erzeugt Menschenwürde? Gibt es nicht hunderte Situationen, in denen ich diese Fähigkeit verlieren kann? Was ist mit Behinderten Menschen?<br /><br />Und was macht die (C)DU? Sie winkt diesen Kandidaten um des lieben Koalitionsfriedens einfach durch.Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-56625256431423722792008-01-13T06:52:00.000-08:002008-01-13T07:00:15.893-08:00Die Jesuiten sind schuld!Was man nicht so alles findet, wenn man im Internet nach den Jesuiten sucht. Evangelikale Kreise klären uns ja gerne darüber auf, dass die Societas Iesu hinter allen schlechten Ereignissen auf der Welt steckt, z.B. Erster und Zweiter Weltkrieg, Papsttum etc. Nun werden wir darüber informiert, dass die Brüder in Schwarz auch für den Untergang der Titanic verantwortlich sind. Und das kam so:<br /><br />Es war einmal, dass böse Leute in Amerika eine Zentralbank gründen wollten, um der katholischen Kirche noch mehr Geld zuzuführen und so deren weltweite Dominanz zu stärken. Da traf es sich, dass in Belfast gerade ein großes Schiff gebaut wurde. Die Jesuiten hassten Belfast, weil es protestantisch war. So lockten sie alle Gegner der amerikanischen Zentralbank auf die Titanic und ließen das Schiff untergehen.<br />Und wenn sie nicht gestorben sind.........<br /><br />Unser Studentenpfarrer, selbst ein Jesuit, hat natürlich alles abgestritten ;-)Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-80188313706526584662008-01-08T23:42:00.000-08:002008-01-08T23:54:40.556-08:00Guido Knopp riecht Lunte im leeren Strohich fand schon immer, dass die Texte einiger neuerer Kirchenlieder, ääähm von eher geringerer Qualität sind. Am Sonntag in der Messe ist mir wieder mal so ein Beispiel begegnet:<br /><br />Uns ist ein Licht aufgegangen, ihm folgen wir.<br />Wir haben Lunte gerochen, im leeren Stroh.<br />Wir haben Lunte gerochen, im leeren Stroh.<br /><br />Wir haben Brücken gesprengt nicht mehr zurück.<br />Wir haben Brücken gesprengt nicht mehr zurück.<br /><br />Wir haben den Stab gebrochen über uns selbst.<br />Wir haben den Stab gebrochen über uns selbst.<br /><br />Ist es nur mein persönlicher Geschmack oder sind die Metaphern hier wirklich ziemlich schief?<br />Beim Stichwort "Lunte im leeren Stroh" dachte ich mir: Nichts wie raus hier, gleicht fliegt alles in die Luft. Außerdem, wieso leeres Stroh? Wo ist denn Jesus in diesem Lied plötzlich hin?<br />Auch die Sprengung von Brücken hat mich mehr an eine drittklassige Guido-Knopp-Doku erinnert, als an ein Lied zu Epiphanie. Auch die Grammatik lässt hier leicht zu wünschen übrig. Na ja, ich vermute mal "künstlerische" Freiheit.<br /><br />Was es nicht so alles gibt.Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-87356955943753998812008-01-06T06:20:00.001-08:002008-01-06T06:21:40.568-08:00Selten so gelacht....<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFVfdfFZXOn4bDHa6awuMyJXEUh__FInqHrUZCDbN8OHw_UC1UWCMQPDnUXKEAk8vFr3ict8IHdEKM5wXBQqL36TKWQg-qiivWiz7ufKkayMArOVgPpoT7Wt4hJrRWrO_5K4Tcs3N7sOQ/s1600-h/1-e5a8085512dbecdb.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjFVfdfFZXOn4bDHa6awuMyJXEUh__FInqHrUZCDbN8OHw_UC1UWCMQPDnUXKEAk8vFr3ict8IHdEKM5wXBQqL36TKWQg-qiivWiz7ufKkayMArOVgPpoT7Wt4hJrRWrO_5K4Tcs3N7sOQ/s400/1-e5a8085512dbecdb.jpg" border="0" alt=""id="BLOGGER_PHOTO_ID_5152368580494453426" /></a>Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-59271513035086976762008-01-05T00:28:00.000-08:002008-01-05T00:33:53.986-08:00Für meinen Mp3-Player...habe ich eine interessante Serie von Podcasts auf EWTN entdeckt. Der Philosophieprofessor Jörg Splett spricht in 13 Folgen über das Thema <a href="http://www.ewtn.de/Podcast/podcast_Ratio_-_Der_Mensch_als_Weg_zu_Gott-HQ.php">"Der Mensch als Weg zu Gott"</a>. Äußerst scharfsinnig und als "Munition" für Diskussionen geeignet.Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-61344154700300181282008-01-03T08:57:00.000-08:002008-01-03T12:58:38.455-08:00Ääähm...das geht..dann doch ein bischen zu weit. Die <a href="http://www.rhein-main.net/sixcms/list.php?page=fnp2_news_article&id=4225982">Frankfurter Neue Presse</a> weist uns auf eine unlängst in einer evangelischen Kirche stattgefundene Silvesterparty hin.<br />Ob sich bei derart lauten Bässen noch irgend etwas verkündigen lässt? Einen missionarischen Anspruch hat das Ganze anscheinend ohnehin nicht.Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-91046601475469147712007-12-30T13:58:00.000-08:002007-12-30T14:13:46.204-08:00Heilige FamilieHeute in der Kirche: ganz passend zum Fest der Heiligen Familie bot sich ein Bild, das man nur noch selten sieht:<br />In den beiden Kirchenbänken vor mir nahm eine Familie Platz, die aus sage und schreibe acht Kindern bestand. Um mich herum auch nur Familien.<br />Der Pfarrer predigte über die Wichtigkeit einer intakten Familie und erzählte von seinen Erfahrungen als Gefängnisseelsorger, wo er jede Menge Leute mit zerrütteten Familienverhältnissen kennengelernt hatte.<br />Da ich selber der einzige Katholik in meiner Familie bin, eine Frage an Euch: Was macht das Katholische an einer Familie aus? Oder besser gesagt: Was sollte es ausmachen?<br />Gemeinsamer Besuch des Gottesdienstes? Eine andere Art des Umgangs miteinmander? Wie gestaltet ihr katholisches Familienleben oder wie würdet ihr es gestalten?Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com7tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-19741756687922134572007-12-29T02:22:00.000-08:002007-12-29T02:47:35.352-08:00Huber Bubba.....oder evangelische Kaugummi-Politik.<br /><a href="http://www.intelligam.blogspot.com">Scipio</a> hat in seinem Blog auf einen <a href="http://www.faz.net/s/RubC4DEC11C008142959199A04A6FD8EC44/Doc~E99DB427EB1804B1797C52E276DDA25F6~ATpl~Ecommon~Scontent.html">FAZ-Beitrag von "Bischof" Wolfgang Huber</a> aufmerksam gemacht.<br />Nun bin ich ja grundsätzlich ein Freund der sog. "Ökumene der Profile". Aber ob der Profilierungsversuch von Huber auf irgendjemanden ansprechend wirkt?<br /><br />1. Er möchte mit der Stichtagsregelung im Stammzellengesetz das "kleinere Übel zur Diskussion stellen"? - Seit wann sollte ein Geistlicher den advocatus diaboli spielen?<br /><br />2. Huber sagt in einem Absatz, dass "die grundlegenden ethischen Bedenken beim Verbrauch MENSCHLICHER (<span style="font-style:italic;">Hervorhebung von mir</span>) Embryonen...nicht ausgeräumt" werden und redet im nächsten Absatz davon, diesen Weg zu "respektieren" als einen "ernsthaften Versuch". - Wie sehr kann man sich eigentlich selbst widersprechen?<br /><br />3. Zitat Huber: "Auch die evangelische Kirche kennt ein Lehramt." Hahaha, huhu, hihi (sichdenBauchhaltendtränenrollend) Mal im Ernst: Kann jemand aus dem Beitrag Hubers eine eindeutige lehramtliche Aussage erkennen? Oder soll sich jeder selbst rauspicken, was er will?<br /><br />4. Zitat Huber: "Eindeutigkeit oder gar Einstimmigkeit verlangt evangelische Lehre in den Grundfragen des Glaubens, mit denen die Kirche steht oder fällt. In ethischen Fragen dagegen ist es nicht nur legitim, sondern geradezu notwendig, dass kontroverse Standpunkte auch innerhalb der Kirche klar ausgesprochen werden." - <br />Wenn man Ethik und Glauben derart scharf trennt, nimmt man dem Glauben dann nicht letztendlich seine gestaltende Kraft und macht die Ethik bindungslos, d.h. anfällig für jede Art von Modeerscheinungen?<br /><br />Na ja, zum Glück gibt es ja auch evangelische Bischöfe wie den Bayrischen Landesbischof <a href="http://www.epv.de/node/2011">Johannes Friedrich</a>.Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-81332339032795815442007-12-21T01:48:00.000-08:002007-12-21T01:50:36.193-08:00My conversion...For non-German speakers I have translated my conversion story. I hope, my English is sufficient to understand what led my to the Faith.<br /><br /><br />I was born in 1980 in Thuringia / Germany. I am the only brother in a family of five sisters. My grandparents are all non-religious, only some anti-catholic biases have remained.<br /><br />Because I am from former East Germany, it took a long time to find my way to the faith. Though my family was not actively atheist, I was told absolutely nothing about religion. In school, we ridiculed people who still used to go to church. Due to those circumstances, I could not perceive the few traces of faith which where there during my childhood. Additionally, my father was a PhD. of Marxist history at a local university.<br /><br />The first contact with a Catholic priest I had when I was in Grade 6 (twelve years old in Germany). Some Christian teachers wanted to teach us about the true meaning of Saint Nicholas Day and invited a priest from a nearby parish. He came in full liturgical vestment and told us about the life of this Saint in a very moving way. Even though I did not know then, today I can say: This priest was holy.<br /><br />In Grade Nine, when I was fifteen, I felt a deeper curiosity about this „Mysterious One”. Being still an adolescent, I tried to do with the Bible what I did with all my books, reading it entirely and at once. In my naivety I equated God with a human being and was naturally astonished about the adoration he claimed from Mose and the Israelites. I came till the fifth book of Moses and gave up. Until then I had not even read the New Testament.<br /><br />Despite this experience, I decided to visit a Sunday service in the Cathedral of Erfurt. I had only once before been in a Church building, so I did not understand what “this guy at the table” was doing.<br /><br />Friends brought me in contact with a priest from a small parish in Erfurt and I decided to go to Catechesis. It was the very priest who had visited us in school in Grade 6. Due to my atheist basis, he really had to start from scratch. He used a real Catechism and not some introductory book with some hippies on the cover. My question what God was and whether he could explain it to me in five minutes was answered by a deep smile. Sadly, this impressive priest who had been serving his Church so long died from cancer of the throat after a few months. Two months later, a pupil from my class whom I had chosen as my godfather, died in an accident. I continued to go to Church service but I did not participate in Catechesis any longer.<br /><br />In school, we had to decide between ethics and religion as optional subjects. I chose both but cancelled religion two months later, when I found out that I learned more about faith in the classes of my ethics teacher, a Catholic who had not been to Church for ten years, than in the classes of my religion teacher, an “active” protestant minister.<br />The whole time, I had a longing, a feeling that I lack something.<br /><br />Two years later I began reading History and American Studies at Leipzig University. At the end of my first term, I spontaneously went to the priest of a nearby parish, a missionary of the Sacred Heart of Jesus. When I told him my story he decided to baptise my during Easter Vigil.<br /><br />I was asked very often why I decided to be baptised. I always answer that it was not my decision but God’s. His gift was there the whole time. I only needed to accept it! And God has this gift for everyone else who has not been baptised.<br />Thank you, Lord, for your grace!Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-63863042551215401042007-12-21T01:45:00.000-08:002007-12-21T01:48:14.218-08:00Meine Bekehrung...Damit ihr mich etwas näher kennenlert, habe ich hier die Geschichte meiner Bekehrung zum Glauben aufgeschrieben:<br /><br />Geboren wurde ich 1980 in Nordhausen im Bundesland Thüringen. Ich bin der einzige Bruder in einer Familie von vier Schwestern. Meine Großeltern sind alle nicht religiös, das einzige was sich teilweise gehalten hat, sind einige antikatholische Vorurteile.<br /><br />Da ich aus der ehemaligen DDR komme, habe ich erst später zum Glauben gefunden. Mein Umfeld war insgesamt wenn nicht aktiv atheistisch, so doch durch die fast vollständige Abwesenheit von Religion geprägt, bzw. es wurde mir nichts darüber erzählt. In der Schule machten wir uns über die wenigen Mitschüler lustig, die immer noch in die Kirche gingen. Die wenigen Spuren des Glaubens, die während meiner Kindheit auftauchten, konnte ich daher nicht wahrnehmen. Hinzu kommt noch, dass mein Vater an einer Hochschule Marxismus-Leninismus unterrichtete, von daher war mir selbst so etwas Harmloses wie die Teilnahme am St.-Martins-Umzug in Erfurt, bei dem ich es damals eher auf die Süßigkeiten abgesehen hatte, nicht möglich.<br /><br />Den ersten Kontakt mit einem Priester hatte ich in der sechsten Klasse, als einige christliche Lehrer uns über den wahren Sinn des Nikolaustages erzählten und dazu den Pfarrer einluden, bei dem ich auch später Taufunterricht haben sollte. Er kam gleich in vollem Ornat und erzählte uns in beeindruckender Weise von Sankt Nikolaus. Auch wenn ich damals noch keine Ahnung hatte, was das genau bedeutete, so weiß ich doch heute: Dieser Mann ist heilig.<br /><br />In der neunten Klasse, also mit etwa fünfzehn Jahren, erwachte in mir eine tiefere Neugier auf „dieses Geheimnisvolle“. Daher versuchte ich in meinem jugendlichen Ungestüm, die Bibel von vorne bis hinten durchzulesen, da ich dies bisher ja auch mit all meinen anderen Büchern getan hatte. In meiner Naivität setzte ich Gott mit einem menschlichen Wesen gleich und war natürlich empört über das Maß an Verehrung, welches er von Mose und den Israeliten einforderte. Ich kam bis Numeri und gab auf. Das neue Testament hatte ich also bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht gelesen.<br /><br />Die Neugier trieb mich dann weiter, einen Gottesdienst im Erfurter Dom zu besuchen. Auch dies war eine Erfahrung, bei der ich nicht sofort einen unmittelbaren Zugang fand. Da ich zuvor noch nie in meinem Leben einen Gottesdienst besucht hatte und erst einmal überhaupt in einem Kirchengebäude gewesen war, verstand ich nicht, was „der da vorne“ machte.<br /><br />Über Freunde lernte ich dann den Pfarrer einer kleinen Gemeinde in Erfurt kennen und entschloss mich, den Taufunterricht zu besuchen. Die Grundlage der Katechese war auch wirklich ein richtiger Katechismus, nicht irgendein Glaubensbuch mit irgendwelchen Siebziger-Jahre-Hippies auf dem Cover. So etwas hatte schon damals auf mich befremdlich gewirkt. Wegen meiner atheistischen Grundlage musste der Pfarrer bei mir quasi von Null anfangen. Auf meine Frage, was Gott ist und ob er es mir in fünf Minuten erklären könnte, kam erst mal ein tiefes Lächeln von ihm. Leider starb dieser beeindruckende Priester, der sehr lange in seiner Kirche gedient hatte, nach wenigen Monaten an Kehlkopfkrebs. Zwei Monate später kam ein Schüler aus meiner Klasse, der mein Taufpate werden sollte, bei einem Unfall ums Leben. Ich ging danach noch ab und zu in den Gottesdienst, nahm aber nicht mehr am Taufunterricht teil.<br /><br />In der Schule standen damals für uns Ethik oder Religion als Wahlfächer zur Verfügung. Da der Ethiklehrer irgendwie besser wirkte, entschloss ich mich, den Ethikunterricht als benotetes Fach zu besuchen und am Religionsunterricht bei einer protestantischen Pastorin auf freiwilliger Grundlage teilzunehmen. Den Religionsunterricht habe ich nach zwei Monaten gestrichen, da ich bei meinem Ethiklehrer, einem Katholiken, der laut eigener Aussage seit zehn Jahren nicht mehr im Gottesdienst gewesen war, mehr über Glauben lernte, als bei der „aktiven“ Pastorin.<br />Die ganze Zeit über blieb das Gefühl, mal mehr und mal weniger, dass da irgendetwas ist, eine Sehnsucht, dass etwas fehlt.<br /><br />Zwei Jahre später begann ich dann, in Leipzig Geschichte und Amerikanistik zu studieren. Gegen Ende des ersten Semesters, also im Januar 2001 ging ich spontan zur nächsten katholischen Kirche und habe dies bis heute nicht bereut. Ich wurde vom dortigen Pfarrer, einem Pater der Herz-Jesu-Missionare, sehr offen empfangen. Da ich schon Taufunterricht hatte, schon sehr lange in die Kirche ging und mich auch sonst viel mit dem Glauben beschäftigte, entschloss sich der Pfarrer, mich noch in der Osternacht des gleichen Jahres zu taufen.<br /><br />Ich wurde oft gefragt, warum ich mich denn nun für die Taufe entschieden habe. Darauf antworte ich immer, dass nicht ich, sondern Gott sich entschieden hat. Das Geschenk war die ganze Zeit da, ich brauchte es nur anzunehmen. Und genau so ist es mit jedem anderen, der die Taufe noch nicht empfangen hat.<br /><br />Danke, Herr, für deine Gnade!Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4493316726462505640.post-13949194902207508242007-12-20T12:29:00.000-08:002007-12-20T12:42:23.656-08:00Wie bitte???Ein Autor des <a href="http://www.idea.de/index.php?id=917&tx_ttnews%5Btt_news%5D=60216&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&cHash=d57fbcb27b">Evangelischen Pfarrerblattes</a> hat Papst Benedikt wegen des Jesus-Buches "intellektuelle Unredlichkeit" vorgeworfen.<br /><br />Seine Hauptkritikpunkte sind:<br />- er setzt den historischen Jesus mit den Glaubensaussagen der Kirche gleich<br />- Jesus habe sich nicht als Gott verstanden<br />- Jesus habe sich nie zum Gegenstand seiner Verkündigung gemacht<br /><br />Besagter Kritiker ist Professor für Evangelische Theologie an der Universität Frankfurt/Main.<br />Die angebliche Toleranz und Auseinandersetzungsbereitschaft einiger liberaler Theologen scheint nur so weit zu gehen, wie man es nicht wagt, an ihren selbstkreierten Wissenschaftsdogmen zu rütteln. Das gleiche, wenn Theologen die konservative Ausrichtung vieler Blogs kritisieren. Da findet dann auch die vielgeliebte Beteiligung der Laien ihre Grenze.<br />Ich frage mich wirklich, wer hier intellektuell unredlich ist!Martinhttp://www.blogger.com/profile/05603203513942526364noreply@blogger.com0