Juhu, der erste Tag mit schönem Wetter. Ich packe gleich meine Kamera ein und mache ein paar Fotos. Im Wäldchen bei mir um die Ecke mache ich Bilder von Frühblühern, von den ersten Knospen, von den Bärlauchteppichen, welche den Boden bedecken. Im Hintergrund begleitet mich ein Konzert von Vogelstimmen. Ich gehe weiter zur evangelischen Marienkirche, um dort noch schnell ein paar Foto zu schießen. WAS ZUM T.....???????? Wer bitteschön macht so etwas???? Farbe??? Graffiti??? Vandalismus an einer Kirche???
Vielleicht ist dieses Bild aber auch passend für die kommende Karwoche. Jesus, verachtet, verspottet. Und trotzdem mahnt er den Sünder und tröstet denjenigen, der umkehrt. Vielleicht ist ein geistlicher Impuls das Beste, was man aus solch einer Spitzenleistung an Dummheit herausholen kann.
Dienstag, 31. März 2009
Dienstag, 24. März 2009
Was zum......?
Sollte DAS denn sein - rätselhafte Bilder via Credo ut Intelligam
Ich habe gleich einmal in meinem Archiv nachgeforscht und folgendes Bild ausgegraben:
Ein Schelm, wer Arges dabei denkt......
Ich habe gleich einmal in meinem Archiv nachgeforscht und folgendes Bild ausgegraben:
Ein Schelm, wer Arges dabei denkt......
Samstag, 21. März 2009
Beim Durchlesen...
der aktuellsten Medienmeldungen zum Thema Papst hatte ich schon wieder ganz und gar unchristliche Gedanken. Wenigstens eine Meldung hat den Tag dann gerettet:
Moskauer Patriarch solidarisch mit Benedikt XVI.
Vielleicht ein Zeichen, dass wir in der Ökumene mit den Orthodoxen endlich etwas vorankommen und somit ein Herzensanliegen unseres Papstes endlich erfüllt wird.
Moskauer Patriarch solidarisch mit Benedikt XVI.
Vielleicht ein Zeichen, dass wir in der Ökumene mit den Orthodoxen endlich etwas vorankommen und somit ein Herzensanliegen unseres Papstes endlich erfüllt wird.
Donnerstag, 19. März 2009
Sonntag, 15. März 2009
Das Elend der Politik
lange habe ich darauf gewartet: Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz verteidigt den Papst. Seine "Kritik an der öffentlichen Ermahnung" ist mehr als berechtigt.
Wenn Angela Merkel so sehr auf neue Wählerschichten zielt, dass sie vergisst, wofür die CDU einst gegründet wurde, dann muss ich mich ernsthaft fragen, wem ich in diesem Jahr meine Zweitstimme gebe. Läuft es doch wieder auf die CDU als kleinstes Übel hinaus? Oder soll ich meine Stimme einer kleinen Partei geben, die dann nicht mal annähernd die 5-Prozent-Hürde schafft?
Muss man am Ende gar so etwas wie eine "katholisch-außerparlamentarische Opposition" schaffen und sich gewisse Taktiken (und bitte nur die Taktiken!) der Achtundsechziger aneignen?
Wenn Angela Merkel so sehr auf neue Wählerschichten zielt, dass sie vergisst, wofür die CDU einst gegründet wurde, dann muss ich mich ernsthaft fragen, wem ich in diesem Jahr meine Zweitstimme gebe. Läuft es doch wieder auf die CDU als kleinstes Übel hinaus? Oder soll ich meine Stimme einer kleinen Partei geben, die dann nicht mal annähernd die 5-Prozent-Hürde schafft?
Muss man am Ende gar so etwas wie eine "katholisch-außerparlamentarische Opposition" schaffen und sich gewisse Taktiken (und bitte nur die Taktiken!) der Achtundsechziger aneignen?
Donnerstag, 12. März 2009
Ich wette....
an DIESEM Brief hat Herr Küng auch wieder etwas auszusetzen:
„Liebe Mitbrüder im bischöflichen Dienst!
(Ich fühle) mich gedrängt, an Euch, liebe Mitbrüder, ein klärendes Wort zu richten, das helfen soll, die Absichten zu verstehen, die mich und die zuständigen Organe des Heiligen Stuhls bei (der Aufhebung der Exkommunikationen) geleitet haben. Ich hoffe, auf diese Weise zum Frieden in der Kirche beizutragen.
Eine für mich nicht vorhersehbare Panne bestand darin, daß die Aufhebung der Exkommunikation überlagert wurde von dem Fall Williamson. Der leise Gestus der Barmherzigkeit ... erschien plötzlich als etwas ganz anderes: als Absage an die christlichjüdische Versöhnung... Daß diese Überlagerung zweier gegensätzlicher Vorgänge eingetreten ist und den Frieden zwischen Christen und Juden wie auch den Frieden in der Kirche für einen Augenblick gestört hat, kann ich nur zutiefst bedauern. Ich höre, daß aufmerksames Verfolgen der im Internet zugänglichen Nachrichten es ermöglicht hätte, rechtzeitig von dem Problem Kenntnis zu erhalten. Ich lerne daraus, daß wir beim Heiligen Stuhl auf diese Nachrichtenquelle in Zukunft aufmerksamer achten müssen. Betrübt hat mich, daß auch Katholiken, die es eigentlich besser wissen konnten, mit sprungbereiter Feindseligkeit auf mich einschlagen zu müssen glaubten...
Eine weitere Panne, die ich ehrlich bedaure, besteht darin, daß Grenze und Reichweite der Maßnahme vom 21. 1. 2009 bei der Veröffentlichung des Vorgangs nicht klar genug dargestellt worden sind. Die Exkommunikation trifft Personen, nicht Institutionen... Die Lösung der Exkommunikation war eine Maßnahme im Bereich der kirchlichen Disziplin: Die Personen wurden von der Gewissenslast der schwersten Kirchenstrafe befreit... Solange die doktrinellen Fragen nicht geklärt sind, hat die Bruderschaft keinen kanonischen Status in der Kirche und solange üben ihre Amtsträger, auch wenn sie von der Kirchenstrafe frei sind, keine Ämter rechtmäßig in der Kirche aus.
Angesichts dieser Situation beabsichtige ich, die Päpstliche Kommission „Ecclesia Dei“ ... in Zukunft mit der Glaubenskongregation zu verbinden. Damit soll deutlich werden, daß die jetzt zu behandelnden Probleme wesentlich doktrineller Natur sind, vor allem die Annahme des II. Vatikanischen Konzils und des nachkonziliaren Lehramts der Päpste betreffen. Die kollegialen Organe, mit denen die Kongregation die anfallenden Fragen bearbeitet, ... garantieren die Einbeziehung der Präfekten verschiedener römischer Kongregationen und des weltweiten Episkopats in die zu fällenden Entscheidungen. Man kann die Lehrautorität der Kirche nicht im Jahr 1962 einfrieren - das muß der Bruderschaft ganz klar sein. Aber manchen von denen, die sich als große Verteidiger des Konzils hervortun, muß auch in Erinnerung gerufen werden, daß das II. Vaticanum die ganze Lehrgeschichte der Kirche in sich trägt. Wer ihm gehorsam sein will, muß den Glauben der Jahrhunderte annehmen und darf nicht die Wurzeln abschneiden, von denen der Baum lebt...
Die Menschen zu Gott, dem in der Bibel sprechenden Gott zu führen, ist die oberste und grundlegende Priorität der Kirche und des Petrusnachfolgers in dieser Zeit. Aus ihr ergibt sich dann von selbst, daß es uns um die Einheit der Glaubenden gehen muß... Wenn also das Ringen um den Glauben, um die Hoffnung und um die Liebe in der Welt die wahre Priorität für die Kirche in dieser Stunde ... darstellt, so gehören doch auch die kleinen und mittleren Versöhnungen mit dazu. Daß die leise Gebärde einer hingehaltenen Hand zu einem großen Lärm und gerade so zum Gegenteil von Versöhnung geworden ist, müssen wir zur Kenntnis nehmen. Aber nun frage ich doch: War und ist es wirklich verkehrt, auch hier dem Bruder entgegenzugehen, „der etwas gegen dich hat“ und Versöhnung zu versuchen (vgl. Mt 5, 23f)? Muß nicht auch die zivile Gesellschaft versuchen, Radikalisierungen zuvorzukommen...? Kann es ganz falsch sein, sich um die Lösung von Verkrampfungen und Verengungen zu bemühen und dem Raum zu geben, was sich an Positivem findet und sich ins Ganze einfügen läßt?...
Gewiß, wir haben ... viele Mißtöne von Vertretern dieser Gemeinschaft gehört - Hochmut und Besserwisserei, Fixierung in Einseitigkeiten hinein usw. ... Aber sollte die Großkirche nicht auch großmütig sein können im Wissen um den langen Atem, den sie hat; im Wissen um die Verheißung, die ihr gegeben ist? ... Manchmal hat man den Eindruck, daß unsere Gesellschaft wenigstens eine Gruppe benötigt, der gegenüber es keine Toleranz zu geben braucht; auf die man ruhig mit Haß losgehen darf. Und wer sie anzurühren wagte - in diesem Fall der Papst -, ging auch selber des Rechts auf Toleranz verlustig und durfte ohne Scheu und Zurückhaltung ebenfalls mit Haß bedacht werden...
Der Herr behüte uns alle und führe uns auf den Weg des Friedens...“
Quelle: Radio Vatican
„Liebe Mitbrüder im bischöflichen Dienst!
(Ich fühle) mich gedrängt, an Euch, liebe Mitbrüder, ein klärendes Wort zu richten, das helfen soll, die Absichten zu verstehen, die mich und die zuständigen Organe des Heiligen Stuhls bei (der Aufhebung der Exkommunikationen) geleitet haben. Ich hoffe, auf diese Weise zum Frieden in der Kirche beizutragen.
Eine für mich nicht vorhersehbare Panne bestand darin, daß die Aufhebung der Exkommunikation überlagert wurde von dem Fall Williamson. Der leise Gestus der Barmherzigkeit ... erschien plötzlich als etwas ganz anderes: als Absage an die christlichjüdische Versöhnung... Daß diese Überlagerung zweier gegensätzlicher Vorgänge eingetreten ist und den Frieden zwischen Christen und Juden wie auch den Frieden in der Kirche für einen Augenblick gestört hat, kann ich nur zutiefst bedauern. Ich höre, daß aufmerksames Verfolgen der im Internet zugänglichen Nachrichten es ermöglicht hätte, rechtzeitig von dem Problem Kenntnis zu erhalten. Ich lerne daraus, daß wir beim Heiligen Stuhl auf diese Nachrichtenquelle in Zukunft aufmerksamer achten müssen. Betrübt hat mich, daß auch Katholiken, die es eigentlich besser wissen konnten, mit sprungbereiter Feindseligkeit auf mich einschlagen zu müssen glaubten...
Eine weitere Panne, die ich ehrlich bedaure, besteht darin, daß Grenze und Reichweite der Maßnahme vom 21. 1. 2009 bei der Veröffentlichung des Vorgangs nicht klar genug dargestellt worden sind. Die Exkommunikation trifft Personen, nicht Institutionen... Die Lösung der Exkommunikation war eine Maßnahme im Bereich der kirchlichen Disziplin: Die Personen wurden von der Gewissenslast der schwersten Kirchenstrafe befreit... Solange die doktrinellen Fragen nicht geklärt sind, hat die Bruderschaft keinen kanonischen Status in der Kirche und solange üben ihre Amtsträger, auch wenn sie von der Kirchenstrafe frei sind, keine Ämter rechtmäßig in der Kirche aus.
Angesichts dieser Situation beabsichtige ich, die Päpstliche Kommission „Ecclesia Dei“ ... in Zukunft mit der Glaubenskongregation zu verbinden. Damit soll deutlich werden, daß die jetzt zu behandelnden Probleme wesentlich doktrineller Natur sind, vor allem die Annahme des II. Vatikanischen Konzils und des nachkonziliaren Lehramts der Päpste betreffen. Die kollegialen Organe, mit denen die Kongregation die anfallenden Fragen bearbeitet, ... garantieren die Einbeziehung der Präfekten verschiedener römischer Kongregationen und des weltweiten Episkopats in die zu fällenden Entscheidungen. Man kann die Lehrautorität der Kirche nicht im Jahr 1962 einfrieren - das muß der Bruderschaft ganz klar sein. Aber manchen von denen, die sich als große Verteidiger des Konzils hervortun, muß auch in Erinnerung gerufen werden, daß das II. Vaticanum die ganze Lehrgeschichte der Kirche in sich trägt. Wer ihm gehorsam sein will, muß den Glauben der Jahrhunderte annehmen und darf nicht die Wurzeln abschneiden, von denen der Baum lebt...
Die Menschen zu Gott, dem in der Bibel sprechenden Gott zu führen, ist die oberste und grundlegende Priorität der Kirche und des Petrusnachfolgers in dieser Zeit. Aus ihr ergibt sich dann von selbst, daß es uns um die Einheit der Glaubenden gehen muß... Wenn also das Ringen um den Glauben, um die Hoffnung und um die Liebe in der Welt die wahre Priorität für die Kirche in dieser Stunde ... darstellt, so gehören doch auch die kleinen und mittleren Versöhnungen mit dazu. Daß die leise Gebärde einer hingehaltenen Hand zu einem großen Lärm und gerade so zum Gegenteil von Versöhnung geworden ist, müssen wir zur Kenntnis nehmen. Aber nun frage ich doch: War und ist es wirklich verkehrt, auch hier dem Bruder entgegenzugehen, „der etwas gegen dich hat“ und Versöhnung zu versuchen (vgl. Mt 5, 23f)? Muß nicht auch die zivile Gesellschaft versuchen, Radikalisierungen zuvorzukommen...? Kann es ganz falsch sein, sich um die Lösung von Verkrampfungen und Verengungen zu bemühen und dem Raum zu geben, was sich an Positivem findet und sich ins Ganze einfügen läßt?...
Gewiß, wir haben ... viele Mißtöne von Vertretern dieser Gemeinschaft gehört - Hochmut und Besserwisserei, Fixierung in Einseitigkeiten hinein usw. ... Aber sollte die Großkirche nicht auch großmütig sein können im Wissen um den langen Atem, den sie hat; im Wissen um die Verheißung, die ihr gegeben ist? ... Manchmal hat man den Eindruck, daß unsere Gesellschaft wenigstens eine Gruppe benötigt, der gegenüber es keine Toleranz zu geben braucht; auf die man ruhig mit Haß losgehen darf. Und wer sie anzurühren wagte - in diesem Fall der Papst -, ging auch selber des Rechts auf Toleranz verlustig und durfte ohne Scheu und Zurückhaltung ebenfalls mit Haß bedacht werden...
Der Herr behüte uns alle und führe uns auf den Weg des Friedens...“
Quelle: Radio Vatican
Sonntag, 8. März 2009
Ein Grund, Französisch zu lernen...
ist das im letzten Jahr erschienene "Livre noir de la Revolution francaise". In dem Werk des französischen Dominikaners Renaud Escande werden die dunklen Seiten der ach so verherrlichten französischen Revolution angesprochen.
Besonders die Beschäftigung mit dem Völkermord in der Vendée hat mich gefesselt. Von diesen Ereignissen habe ich in MEINEM Geschichtsunterricht nie etwas erfahren (trotz das meine Geschichtslehrerin auf dem Gymnasium großer Jesuitenfan war und bei den Habsburgern immer glänzende Augen bekommen hat).
Im letzten Jahr hat sogar die Welt diesem Teil der Französischen Revolution einen Artikel gewidmet. Darin war unter anderem folgender Brief aus dem Jahr 1794 zu lesen:
"Mein Freund, ich verkünde Dir mit großem Vergnügen, dass die Räuber endlich vernichtet sind. Die Zahl der hierher gebrachten Räuber ist nicht abzuschätzen. Jeden Augenblick kommen neue an. Weil die Guillotine zu langsam ist, und das Erschießen auch zu lange dauert und Pulver und Kugeln vergeudet, hat man sich entschlossen, je eine gewisse Anzahl in große Boote zu bringen, in die Mitte des Flusses etwa eine halbe Meile vor der Stadt zu fahren, und das Boot dort zu versenken. So wird unablässig verfahren."
Und alles nur, weil sich diese Leute nicht der Kirchenpolitik und Kirchenvernichtung des Terrorregimes beugen wollten.
Entweder werde ich mir das Buch in dieser Woche auf der Buchmesse in Leipzig besorgen oder ich warte auf die hoffentlich sehr schnell erscheinende deutsche Ausgabe.
Wer des Französichen besser mächtig ist als ich, für den sei hier noch auf eine Radiodiskussion mit dem Autor hingewiesen.
Samstag, 7. März 2009
Ich dachte, Fasching wäre schon vorbei?
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