Via Tagesspiegel ein guter Kommentar zum aktuellen Stammzellbeschluss auf dem CDU-Parteitag in Hannover:
"Die CDU unterschätzt das Problem, das sie jetzt mit der katholischen Kirche hat. Taktisch und strategisch brennt der Busch......Nein, ihr Werterelativismus ist in der Welt und wirkt nach.......Ein Bückling vor dem Zeitgeist ist manchmal schlicht die falsche Haltung."
Ist als Christ eine Stimme für die CDU das kleinste Übel oder gibt es irgendwelche Alternativen? Wie in meinem Post vom November erwähnt, knickt die CDU bei solchen Themen leider allzu leicht ein.
Wie mein Sozialkundelehrer zu sagen pflegte, es gibt keine christlichen Parteien sondern nur Christen in Parteien. Na ja, wie sich das Christsein in der Welt auf dem Parteitag geäußert hat, haben wir ja gesehen.
Trotzdem einen gesegneten zweiten Advent!
Sonntag, 9. Dezember 2007
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1 Kommentar:
Von Antje Vollmer ist mir aus einer Talk-Show folgender Spruch in Erinnerung: "Wer heute christliche Politik machen will, muß wissen, daß er damit Minderheitenpolitik macht." Also das C ist nicht mehrheitsfähig. Insofern ist die CDU nur konsequent, wenn sie befürwortet, Embryos zu töten zu Forschungszwecken. Wer was zählen will und Zahlen bekommen will, der kann kein Christ sein. Deshalb bitte das C streichen. Ich orientiere mich um und wähle in Zukunft was entschieden christliches. Auch wenn die Stimme dann verloren sein wird. Aber ich will nicht so enden wie Ministerin Schavan. Trauriges Kapitel. Hat Kath. Theologie studiert und war mal Leiterin des Cusanus-Werkes. Und jetzt sowas. Das ist übrigens auch das Problem beim BDKJ. Um weiterhin die staatliche Anerkennung nicht zu verlieren (da geht es auch um viel Geld), muß man immer mehr Abstriche machen was christliche Werte in der Jugendarbeit angeht. Ich glaube, auf Dauer wird der Spagat nicht zu leisten sein. Mal sehen, wie es weitergeht.
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