in dem Versandhaus, wo ich arbeite, hat gestern eine Frau aus dem Krankenhaus angerufen und einen kleinen Engel und ein Buch über Trauer bestellt. Im Verlauf des Gespräches hat sie dann zu weinen angefangen und es stellte sich heraus, dass der Schutzengel für ihr kleines Kind gedacht ist, dass an Leukämie leidet.
Ich hätte in diesem Moment gerne etwas "sinnvolles" gesagt aber ich war fast sprachlos und konnte den Rest des Tages an nichts anderes mehr denken.
Heilige Jungfrau Maria, bitte für dieses Kind!
Donnerstag, 13. Dezember 2007
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1 Kommentar:
Wenn ich mit fremden Leid konfrontiert werde, dann denke ich an Maria unter dem Kreuz. Sie konnte auch nichts tun, sie konnte nur aushalten und dableiben. Und das ist das Schwerste, aushalten bei Ohnmacht, nicht weglaufen. Das "nur" ist also Quatsch. Das ist viel mehr, als gleich ne richtige Antwort parat zu haben. Nicht weglaufen ist wichtig, also auch nicht weglaufen, indem man irgendwelche Floskeln daherplappert. Hab ich lernen müssen als Krankenhausseelsorger. Ich bete mit.
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